Ziel 12 „Für nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sorgen“

Haben Sie schon einmal von den globalen Nachhaltigkeitszielen  gehört? Jenen 17 Zielen , die im Rahmen der so genannten Agenda 2030 der Vereinten Nationen umgesetzt werden sollen? Glauben Sie, die haben etwas mit Ihnen zu tun?

Oja, haben Sie! 

12 verantwortungsvoll konsumieren und produzieren

Nehmen Sie beispielsweise das Ziel 12 „Für nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sorgen“. Das Nachhaltigkeitsziel 12 umfasst u.a. die Themen Abfallvermeidung, Reduzierung der Nahrungsmittelverschwendung, nachhaltige Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen, aber auch die Bereitstellung und Verfügbarkeit von Informationen und die Förderung des Bewusstseins für eine nachhaltige Lebensweise.

Gerade dieses Nachhaltigkeitsziel spielt in unserem Alltag eine große Rolle: Wir alle brauchen und verbrauchen Ressourcen zum Leben: Nahrung, Mobilität, Wohnraum, Kleidung, Energie, Genussmittel, wir konsumieren ständig Dinge, die für uns produziert werden. Viele natürliche Ressourcen stehen uns aber nur begrenzt zur Verfügung. Um weiterhin gut leben zu können und dies auch künftigen Generationen zu ermöglichen, müssen wir sorgfältig mit diesen Ressourcen umgehen, müssen wir unser Konsumverhalten und unsere Produktionsverfahren ändern. 

So sind die Bewahrung der Regenerationsfähigkeit der Umwelt, die Nutzung erneuerbarer Energien, die Vermeidung schädlicher Emissionen in die Umwelt, die effiziente Nutzung von Energie und Ressourcen, die Verwendung von nachhaltig produzierten Ressourcen und faire Arbeitsbedingungen wichtige Aspekte einer nachhaltigen Produktion. 

Nachhaltiger Konsum bedeutet:

  • Bewusster konsumieren, also genau hinsehen und hinterfragen, was und wie produziert wird
  • ökologische und soziale Aspekte beim Kauf, Gebrauch und bei der Entsorgung von Produkten und Dienstleistungen berücksichtigen
  • Aber auch die Frage „Brauche ich das überhaupt?“ gehört dazu.


Regionale Produkte können beim nachhaltigen Konsum eine Rolle spielen: Die Wertschöpfung bleibt in der Region, die Lieferwege sind kurz und damit klimafreundlich, zur Herstellung werden meist regionale nachwachsende Ressourcen genutzt (mit denen oft schon deshalb sensibler umgegangen wird, weil man die Folgen ihrer Nutzung vor Augen hat) und die Produzenten können Sie in vielen Fällen auch noch persönlich auf dem ein oder anderen Markt oder im eigenen Laden begegnen.  

Eine wichtige Rolle spielen natürlich Informationen über nachhaltig produzierte Produkte. Internetseiten wie z.B. https://www.bmu.de/themen/wirtschaft-produkte-ressourcen-tourismus/produkte-und-konsum/nachhaltiger-konsum/, https://nachhaltigerkonsum.info/, https://www.zugutfuerdietonne.de/ oder das Online-Portal www.siegelklarheit.de helfen hier weiter. Informationen über Regionalvermarktung im Biosphärenreservat Bliesgau finden Sie auf unserer Internetseite oder auf www.bliesgau-genuss.de.

Vielleicht denken Sie beim nächsten Einkauf an dieses passende Zitat: "Ihr Kassenbon ist Ihr Stimmzettel, jedes verdammte Mal."(www.funkensprüher.de)

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