Förderung von Gebäudebrütern im Biosphärenreservat Bliesgau durch die Allianz

Die Allianz möchte ihren Ressourcenverbrauch verringern und bietet ihren Kunden mit der Kampagne "E-Mail statt Brief" an, den Schriftverkehr von Brief auf Email umzustellen und damit pro Mail, die anstatt eines Briefes verschickt wird, 28 Gramm an Treibhausgasen einzusparen.

Für jeden Kunden, der in dieser Kampagne von Brief auf Email umstellt, spendet die Allianz 5 € an eins von 18 Projekten in ganz Deutschland. Der Kunde kann dabei auswählen, an welches der 18 Projekte "seine" 5 € gehen.

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Im Biosphärenreservat Bliesgau unterstützen wir damit die Gebäudebrüter und arbeiten dabei auch eng mit lokalen Initiativen zusammen. Unser Projektseite bei der Allianz finden Sie hier: https://www.allianz-umwelt.de/projekte/bliesgau

Die Gebäudebrüter haben in unserer Zeit keinen leichten Stand, denn einige Hausbesitzer ärgern sich über Verschmutzungen, die sie verursachen können. Und durch Dachsanierung und Fassadendämmung können sie ebenfalls ihr Heim verlieren. Dabei sind ihre Nistplätze geschützt und dürfen nicht zerstört werden bzw. müssen Ersatznisthilfen angebracht werden, wenn bei einer nötigen Sanierung ihre ursprünglichen Brutstätten zerstört werden. Schwalben haben auch immer mehr Probleme geeignetes Baumaterial zu finden, denn in unseren Siedlungen gibt es kaum noch Lehmpfützen an den Ortsrändern. Heute sind viele Feldwege asphaltiert, so dass die Schwalben keine Lehmpfützen mehr vorfinden, um selbst neue Nester zu bauen. Das kann man durch Anlage von Lehmpfützen oder das Anbringen von Nisthilfen beheben.

Von den ersten eingegangen Geldern wurden erst einmal Nisthilfen und Kotbretter angeschafft.

Ende März wurden an einem ersten Privathaus schon Nisthilfen für Mehlschwalben und Sperlinge (die auch zu den Gebäudebrütern gehören) angebracht. Dabei wurden die Nisthilfen vom NABU Landesverband Saarland zur Verfügung gestellt, während mit den Geldern der Allianz die notwendige Hebebühne und die Handwerkerkosten getragen werden konnten.

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links: neue Nisthilfen für Mehlschwalben mit Kotbrett an einem Privathaus, rechts: Mauerseglerkasten mit zwei Nistplätzen von innen

Außerdem wurden im Dorf Bliesmengen-Bolchen 42 Nistgelegenheiten für Mauersegler installiert. Hier hatte der örtliche Natur- und Vogelschutzverein über den Winter Nistkästen gebaut und sowohl bei der Gemeinde als auch bei privaten Gebäudebesitzern im Vorfeld die Erlaubnis zum Anbringen der Nisthilfen eingeholt. So konnten an einem sonnigen Frühlingssamstag die Nisthilfen mit einer Hebebühne angebracht werden. Die Hebebühne konnte dabei mit dem Geld aus dem Allianz-Projekt finanziert werden. Wenn die Mauersegler bald aus ihrem Winterquartier zurückkommen, werden ihnen also in Bliesmengen-Bolchen einige Brutplätze mehr zur Verfügung stehen.

Ein Teil der Nisthilfen in Bliesmengen-Bolchen wurden dabei an der alten Schulturnhalle angebracht, die direkt am Innenhof des örtlichen Kindergartens liegt, so dass die Kinder das Geschehen an den Nisthilfen direkt mit verfolgen können.

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Anbringung der Mauerseglerkästen mit der Hebebühne und die montierten Kästen

Ende April gab es im Rahmen eines anderen Projektes eine Informationsveranstaltung zum Thema Natur- und Klimaschutz in der Bauherren und Architekten einerseits über die Themen Fassadendämmung und Sanierung informiert wurden, aber auch die Gebäudebrüter angesprochen wurden und die Berücksichtigung von Gebäudebrütern bei der Sanierung. Wir hoffen nun über die Zusammenarbeit mit der Architektenkammer und der Verbraucherzentrale, die ebenfalls über Sanierungsthemen informiert, verstärkt bei Bauherren Verständnis und Rücksicht für die Gebäudebrüter zu wecken.

Bei Fragen zum Projekt wenden Sie sich bitte an Anita Naumann unter 06842-96009-16 oder Cette adresse e-mail est protégée contre les robots spammeurs. Vous devez activer le JavaScript pour la visualiser.

hier finden Sie auch einen Bericht unserer Praktikantin, die während ihres Praktikums aktuelle Vorkommen erfasst hat.

FÖJlerin Marie berichtet von der Anbringung von Nisthilfen für Mauersegler im September 2019.

 

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