Das Rotkehlchen – Vogel des Jahres 2021

Es gibt kaum jemanden in unseren Breiten, der den Vogel des Jahre 2021 nicht kennt, bzw. ihn nicht sogar mit seinem Namen „ansprechen“ könnte. Immerhin gehört er zu den häufigsten Brutvögeln in Deutschland und bei ihm ist der Name Programm: Das Rotkehlchen erkennt man sehr leicht an seiner namensgebenden Kehle und Brust (auch wenn die Färbung eher ins Orange geht).

rotkehlchen

Der Bauch ist grau und der Rücken braun. Das Rotkehlchen sitzt oft etwas aufgeplustert und wirkt dadurch sehr rundlich. Es wiegt aber meistens nicht mal 20 Gramm (zwischen 15-18 Gramm im Durchschnitt). Männchen und Weibchen lassen sich anhand des Gefieders nicht unterscheiden.

Es bewohnt neben Wäldern auch oft Parks und Gärten und ist daher im Winter auch ein häufiger Gast am Futterhäuschen. Neben den Körnern und dem Fettfutter im Winter frisst es aber vor allem tierische Nahrung wie kleine Insekten, Spinnen oder Schnecken. Im Herbst nimmt es auch gerne Beeren z.B. vom Pfaffenhütchen oder Hartriegel.

Bei den Rotkehlchen singen auch die Weibchen, allerdings leiser und kürzer als die Männchen. Der Gesang wird meistens von einer etwas höheren Singwarte aus und verstärkt in der Dämmerung vorgetragen.

Das Rotkehlchen brütet oft zweimal im Jahr. Die erste Eiablage erfolgt meistens im April, es werden durchschnittlich sechs Eier gelegt. Die Brutdauer beträgt ca. 14 Tage. Auch die Zeit im Nest dauert ungefähr so lang. Danach werden die Jungvögel noch eine Weile außerhalb des Nests gefüttert, bis sie endgültig selbständig sind. Das zweite Brutgeschäft startet dann üblicherweise im Juni oder Juli.

Meistens werden Bodennester im Gras, in Erdlöchern, an Baumwurzeln etc. angelegt, aber auch niedrig hängende Halbhöhlennistkästen werden genutzt. Deshalb hier nochmal der Hinweis, dass Sie bei Ihren Spaziergängen und Wanderungen auf den Wegen bleiben müssen. um in diesem konkreten Fall die Bodenbrüter nicht zu stören oder gar die Eigelege zu zertreten. 

Das Rotkehlchen ist sowohl in Deutschland als auch im Saarland ungefährdet und daher auch im Bliesgau überall häufig zu finden.

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