Pressemeldung vom 19. November 2012

Neue Streuobstbäume in Kleinblittersdorf

Ein Samstagmorgen Anfang November. Es regnet, kühl ist es auch. Nicht die besten Voraussetzungen, um mit freiwilligen Helfern Bäume zu pflanzen. Aber Dienst ist Dienst, deshalb sitze ich um kurz vor 9 Uhr im Auto am Schwimmbad in Kleinblittersdorf und hoffe, dass außer unserem Mitorganisator vor Ort und einem Vertreter von Town & Country überhaupt jemand kommt. Ich bin etwas früher da, war vorher noch das bestellte Essen abholen. Die Freiwilligen, die sich engagieren, sollen ja auch versorgt werden.


Wie viele Bäume wir wohl schaffen, wenn wir nur zu fünft oder sechst sind? Mit mehr Leuten rechne ich schon fast gar nicht, auch wenn 18 angemeldet waren, aber bei dem Wetter bleibt mit Sicherheit der ein oder andere zu Hause.
Um 9 Uhr stehen wir jedoch schon zu siebt am Treffpunkt. Walter Rundstadler von Bliesgau Obst zählt noch ein paar Leute auf, die schon an der Pflanzstelle sind. Das sind deutlich mehr als ich erwartet hätte.
Um Viertel nach neun machen wir uns deshalb auf zu unserer Arbeitsstätte. Dort erwarten uns schon die anderen Freiwilligen, immerhin sind wir über 15 Leute. Bei diesem Wetter übertrifft das meine kühnsten Erwartungen.
22 Bäume wollen wir heute auf den ausgewählten Streuobstwiesen nachpflanzen: Äpfel-, Birnen-, Zwetschgen-, Kirschen-, aber auch Walnussbäumchen sind dabei. Die Pflanzlöcher sind schon im Voraus von Garten- und Landschaftsbaubetrieben mit einem kleinen Bagger ausgehoben worden.
Bevor wir jedoch in kleine Gruppen aufgeteilt loslegen, erzählt uns der Fachmann, was beim Pflanzen alles zu beachten ist. Dem ein oder anderen wird dabei klar, warum das Bäumchen im heimischen Garten einfach nicht wachsen will. Soviel kann man falsch machen: von der Standortwahl, über das richtige Anbinden am Haltepfahl (je nach Hauptwindrichtung), den richtigen Dünger bis zum Schnitt, an alles sollte gedacht werden.
Als es dann für alle ans Pflanzen geht, meint es sogar das Wetter gut mit uns. Selbst die Sonne lässt sich eine Weile blicken. Als es später wieder zu regnen beginnt, wird gerade an den letzten Bäumen gearbeitet.
Zum Mittagessen hinterher bietet zum Glück der Pavillon genügend Schutz und die Würstchen vom Schwenker wärmen von innen.
Da bleibt nur ein großes Lob und dickes Dankeschön an die Freiwilligen, die sich selbst bei schlechtem Wetter nicht vom Engagement für unsere Kulturlandschaft abhalten lassen.
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Die freiwilligen Helfer nach der Arbeit.

Infokasten:
Ob als Solitär, in Gruppen auf Wiesen, am Feldrand oder in großen Mengen als Wald - Bäume sind unsere Lebensgrundlage. Mit dem „UNO-Jahr der Wälder 2011“ wurde deshalb dem Thema für ein laufendes Jahr weltweit große Aufmerksamkeit geschenkt. EUROPARC Deutschland e. V. rief im Jahr 2011 begleitend zum UNO-Jahr die Kampagne „Wir sind Wald“ ins Leben. Zwölf Monate sind jedoch im Leben eines Baumes oder Waldes nur ein Wimpernschlag. Es wuchs die Idee, dem Thema Wald, seiner Natur entsprechend, mehr Zeit zu geben. Mit der Fortführung der Kampagne als „Jahrzehnt der Wälder“ setzt EUROPARC als Dachverband der deutschen Nationalparks, Biosphärenreservate und Naturparks hier nun einen längerfristigen Schwerpunkt. Mit dem Ziel Baumbestände zu erweitern oder zu erhalten werden bundesweit Pflanzaktionen und Pflegemaßnahmen durchgeführt. Die Town & Country Haus Lizenzgeber GmbH unterstützt seit Beginn der Kampagne „Wir sind Wald“ im Jahr 2011 im Rahmen Ihres unternehmerischen Nachhaltigkeitsengagements die Pflanzaktionen.

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