Pressemeldung vom 25. August 2011

Bliesgau-Ölmühle setzt auf Walnüsse

Er ist ein typischer Baum des südwestdeutschen Raumes und damit auch des Biosphärenreservates Bliesgau - der Walnussbaum. Vermutlich haben ihn die Römer nach Gallien eingeführt, wo er sich in den milden Gebieten Deutschlands verbreitete. Ursprünglich als „Gallische Nuss“ bezeichnet, entwickelte sich sein Name über „Welschnuss“, (mit „Welsche“ waren Franzosen gemeint) in die ab dem 18. Jahrhundert gängige Form „Walnuss“. Bekannt und beliebt machte ihn seine charakteristische Nuss, die schon vor 9000 Jahren als Nahrungsmittel genutzt wurde. Aber auch zur Insektenabwehr vor Häusern und Siedlungen wurde er gerne angepflanzt.

Die Bliesgau-Ölmühle nimmt an ihrem neuen Standort auf dem Hartungshof in Bliesransbach Walnüsse an, um daraus ein leckeres und regionales Speiseöl herzustellen. Sammler erhalten pro kg 1,- Euro in bar oder einen Gutschein in Höhe von 1,30 Euro, den sie für Bliesgauprodukte oder das fertige Walnussöl einlösen können. Des Weiteren werden Haselnüsse angenommen, für die es 2,- Euro pro kg in bar oder 2,60 Euro als Gutschein gibt. Die Nüsse sollen trocken, schimmelfrei und ohne äußere Beschädigungen sein! Kooperationspartner ist „Haus Sonne – Heil- und Erziehungsinstitut für Seelenpflege bedürftige Kinder, Jugendliche und Erwachsene“ in Walsheim, der das Knacken der Nüsse besorgt. Das Walnuss-Projekt der Bliesgau-Ölmühle verbindet einmal mehr kulinarische Belange mit dem Erhalt unserer heimischen Streuobstwiesen und den gesundheitlichen Vorteilen. Denn die Walnüsse und das darin enthaltene Öl zählen zu den wertvollsten Lebensmitteln überhaupt. Mehrere Studien belegen, dass der tägliche Verzehr von vier bis fünf Walnüssen das Herzinfarktrisiko um mehr als 30 Prozent reduziert. Neben ungesättigten Fettsäuren enthalten Walnüsse weitere wertvolle Dinge: Magnesium, Kalium, Folsäure und Ballaststoffe.
Im Unterschied zum Bliesgau-Walnussöl, stammen die Walnüsse für die gängigen Öle meist aus riesigen, intensiv bewirtschafteten Walnussbaum-Monokulturen rund um das Mittelmeer oder aus Kalifornien. Bliesgau-Walnussöl ist hingegen ein Saisonartikel für Genießer, so lange der Nussvorrat reicht.
Die Nüsse können während der Öffnungszeiten der Bliesgau-Ölmühle in Bliesransbach dienstags und donnerstags 10-12 Uhr und 15-17 Uhr, sowie samstags von 10-12 Uhr abgegeben werden. Die Ölmühle weist ausdrücklich darauf hin, dass diese zuvor einige Wochen trocken gelagert sein müssen, bevor sie auf dem Hartungshof angeliefert werden können. Trockenheit sei die entscheidende Voraussetzung zur Lagerung und späteren Verarbeitung der Nüsse, da sonst Schimmel entstehen kann.Weitere Informationen unter www.bliesgauoele.de .

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