Pressemeldung vom 27. Oktober 2011

Freiwillige vor!

Blieskastel. Die Naturwacht Saarland und der Biosphärenzweckverband Bliesgau beteiligen sich am bundesweiten Netzwerk „Freiwillige in Parks“, das allen Interessierten ein Mitanpacken für den Schutz der Natur ermöglicht. Viele Bürger/innen haben in den vergangenen Monaten das Angebot genutzt, sich ehrenamtlich bei Arbeitseinsätzen für die Natur zu engagieren.
trockenmauer klein
Freiwillige in den Rebhängen Bliesmengen-Bolchen

Die Einsätze der vergangenen Monate standen unter dem Motto „Lebensräume bewahren“ (was übersetzt „Biosphärenreservat“ bedeutet) und ganz gleich, ob im Lebensraum Weinbergsmauern, Orchideenwiese oder Streuobstwiese: an drei Samstagen seit August dieses Jahres wurden im Bliesgau unter Anleitung des Bliesgau-Rangers Michael Keßler Trockenmauern freigestellt, Hecken zurück geschnitten und Obstbäume gepflanzt. Ob in Bliesmengen-Bolchen, Gersheim oder Kleinblittersdorf - die Zahl der Helfer/innen war beachtlich, insgesamt haben rund 120 Freiwillige einen Teil ihrer Freizeit in den Dienst der Natur gestellt. Einer der Freiwilligen ist Martin Lemke aus Medelsheim, der mit seiner Familie bislang an zwei Aktionen teilgenommen hat. Für ihn ist es der “nahezu perfekte Ausgleich zur täglichen Büroarbeit und außerdem mein ganz persönlicher Beitrag, um die Kulturlandschaft in unserer Heimat zu bewahren“.
Auch auf Bundesebene wird das Programm „Freiwillige in Parks“ sehr geschätzt: Angela Merkel hat für ihr Engagement im internationalen Jahr der Biodiversität den sogenannten Midori-Preis erhalten, den sie an das Freiwilligenprogramm weitergereicht hat. Dadurch konnten auch die Einsätze im Bliesgau teilweise finanziert werden.
„Nach dem erfolgreichen Start in diesem Jahr werden wir auch im Jahr 2012 das Freiwilligen-Programm weiterführen“, meint Walter Kemkes, Geschäftsführer des Biosphärenzweckverbandes Bliesgau. „Ein paar Ideen für Freiwilligen-Einsätze haben wir schon, die genauen Planungen werden wir über die Wintermonate ausarbeiten“, ergänzt Michael Keßler von der Naturwacht.  Abschließend ist es allen Beteiligten sehr wichtig zu betonen, dass dieses Angebot als Ergänzung zu den hervorragenden Leistungen der Naturschutzverbände zu sehen ist und nicht als Konkurrenz aufgefasst werden darf.

Weitere Informationen unter www.freiwillige-in-parks.de und bei Stefanie Lagaly in der Geschäftsstelle des Biosphärenzweckverbandes Bliesgau (Tel.06842-96009-13, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.).

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